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Barrierefreies Bad für Rollstuhlfahrer
Wahl

Rollstuhlgerechtes Bad - Was sollte man bei Um- oder Neubau beachten?

Expertentipp von Annabell Riemer, Badexpertin Badausstellung Böblingen


Moderne und smarte Lösungen für barrierefreie Sanitärprodukte – das bieten viele Hersteller an, denn das Umdenken bei Architektur und Design hat längst stattgefunden: Barrierefreie Alternativen sind dank geringer Materialstärken so elegant wie diskret und bieten ihren Nutzern gleichzeitig mehr Zusatzfunktionen. Vor allem im privaten Bereich wünschen sich viele Kunden Produkte, die ihren Zweck erfüllen, aber nicht klinisch aussehen. Bereits bei einem Neubau oder einer Renovierung sollte auf die Anforderungen eines barrierefreien Bades geachtet und die Räume entsprechend großzügig geplant werden. Dies betrifft beispielsweise auch breitere Türen. Bei vorausschauender Planung entstehen keine weiteren Kosten und nichts muss umgebaut werden, sollte das Bad einmal als barrierefreies oder barrierearmes Bad genutzt werden. Grundsätzlich funktioniert ein barrierefreies Badezimmer für Rollstuhlfahrer ähnlich wie ein barrierearmes Bad, jedoch gilt es, zusätzlich einige Punkte zu beachten. Diese stellen wir Ihnen hier gezielt vor.

 


1. Waschtisch und Waschtischbereich
Wichtig ist die Unterfahrbarkeit bzw. der Freiraum unter dem Waschbecken. Deshalb sollte der Siphon bereits in die Wand (Unterputzsiphon) eingeplant werden. Ein unterfahrbarer Waschtisch kann durch ein passendes Möbel ergänzt werden, das dann im Falle einer Umnutzung abgebaut werden kann. Zusätzlich gilt es, eine geeignete Armatur einzubauen, am besten ein Einhand-Hebelmischer mit langem Griff, der bequem und ohne Hilfe von vorne bedient werden kann oder eine elektronische Armatur.

 

Rund um den Waschtisch dürfen geeignete Stützgriffe nicht fehlen. Es gibt Waschtische, bei denen die Griffe bereits integriert sind. Separat angebrachte Griffe müssen eine Belastbarkeit bis 100 kg aufweisen und in einer stabilen Wand verankert sein. Zudem sollten ausreichend Ablageflächen mit eingeplant werden.

 

Der Spiegel über dem Waschtisch sollte Einsicht sowohl aus sitzender, als auch aus stehender Position ermöglichen. Gut geeignet sind Kippspiegel, beleuchtet oder unbeleuchtet, die über Griffe oder Betätigungsarme zu bedienen und für alle Personen im Haushalt flexibel nutzbar sind. 

 


2. Dusche
Für therapeutische Zwecke eignen sich Badewannen. Speziell Sitzbadewannen oder Badewannen mit Eingangs-Tür, damit die Einstiegshürde minimiert wird. Die bessere Alternative sind bodengleiche Duschen. Bei einer Mindestgröße von 150 x 150 cm lässt sich ein Rollstuhl darin problemlos rangieren. Die Duschflächen gibt es in fast jeder Größe und idealerweise mit einer rutschfesten Beschichtung.

 

Dusch-Glastüren sollten von innen und von außen zu öffnen sein. Lässt es die Raumsituation zu, empfehlen wir Walk-in-Systeme, denn hier kommt die Dusche ohne Tür aus.

 

Zur Ausstattung kann auch ein Duschsitz mit klappbaren Armlehnen und Rückenlehne oder ein Duschstuhl, der Fußkontakt zum Boden ermöglicht, gehören. Eine Einhebel-Duscharmatur mit nach unten weisendem Hebel oder eine elektronische Armatur, die aus sitzender Position bedient werden können,  sind ideal. Unerlässlich ist die Anbringung eines waagrechten und senkrechten Haltegriffs auf 85 cm.

 


3. WC und Dusch-WC
Es kommt häufig vor, dass die WC-Körper zu niedrig montiert werden, Sitzerhöhungen erleichtern das Hinsetzen und Aufstehen erheblich. Wir schlagen unseren Kunden unter anderem elektrisch höhenverstellbare Toiletten vor: Diese lassen sich flexibel an alle im Haushalt lebenden Personen anpassen und können auch für einen Mehrgenerationenhaushalt mit Kindern den Alltag erleichtern.

 

Die DIN schreibt beidseitige Stützgriffe vor, hochklappbar und mit wenig Kraft bedienbar. Spülung und Toilettenpapier müssen im Sitzen und ohne Veränderung der Sitzposition erreichbar sein. Für den Rollstuhl braucht es neben dem WC eine einseitige Bewegungsfläche von mindestens 90 cm Breite und 70 cm Tiefe. Erforderlich ist eine WC-Rückenstütze, die 55 cm hinter der Vorderkante des WC-Beckens angebracht ist. Ein WC-Deckel gilt als ungeeignet. Und wie bei der Dusche ist die Anbringung eines waagrechten und senkrechten Haltegriffs unerlässlich.  

 

Eine große Hilfe stellt ein Dusch-WC dar, bei dem auch Personen, die sich ohne fremde Hilfe nicht mehr selbst mit Toilettenpapier reinigen können, selbstständig die Toilette benutzen können. Für die Installation eines Dusch-WCs muss ein Stromanschluss vorhanden sein. Dusch-WCs bieten einen maximalen Grad an Komfort und Hygiene, etwa durch spezielle Beschichtung und keimarmes Spülwasser, was zudem den Reinigungsaufwand der Toilette verringert.

 

 

 

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